Globale Krisen, politische Polarisierung, Spardruck und technologischer Wandel sorgen für Spannungen im Kultursystem. Gleichzeitig nehmen die Erwartungen an Nachhaltigkeit und Chancengerechtigkeit zu. Vieles, was lange selbstverständlich schien, trägt nicht mehr zuverlässig. Transformation ist das Gebot der Stunde – auch und gerade in der Finanzierung und Förderung von Kunst und Kultur.

Im Zentrum der Tagung steht die Frage: Wie und mit welchen Zielen wollen wir künftig Kultur fördern? Gemeinsam mit Expert:innen aus dem In- und Ausland diskutieren wir, wie sich öffentliche und private Kulturfinanzierung angesichts der Herausforderungen finden und gemeinsam Chancen nutzen– von Public Private Philanthropic Partnerships bis zu Collective Impact. Wir beleuchten den Balanceakt zwischen Grundversorgung und Innovationsförderung, hinterfragen kulturpolitische Narrative und stellen die bisherige Förderlogik zur Diskussion: Wer fördert was – und warum? Wie entwickeln wir Förderung weiter? Und wie stellen wir eine tragfähige Kulturfinanzierung sicher?

Weniger Krisenrhetorik, mehr Mut und Allianzen: Erfolgsgeschichten austauschen, internationale Perspektiven einbeziehen, und gemeinsam systemisch denken anstatt Symptome managen. Talks, Workshops und Impulse schaffen Raum für handfeste Erkenntnisse, inspirierende Visionen und intensives Networking.