EPFL+ECAL Lab

Das EPFL+ECAL Lab, das Designforschungszentrum der EPFL, verbindet künstlerische Kreativität, wissenschaftliche Erkenntnisse und Nutzerpsychologie und untersucht das Potenzial neuer Technologien, um technische Leistungsfähigkeit in nachhaltige Wirkung umzuwandeln. Die Projekte, an denen Designerinnen, Ingenieure und Psychologinnen beteiligt sind und die in Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Institutionen durchgeführt werden, befassen sich mit wichtigen Themen wie Gesundheit, Umwelt und kulturelles Erbe.
Auf dem Marktplatz zeigen sie unter anderem:
ÈVOKÂ, Wiederentdeckung unserer kollektiven Identität
Die experimentelle Installation Èvokâ, die vom EPFL+ECAL Lab in Zusammenarbeit mit der Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg entwickelt wurde, basiert auf künstlicher Intelligenz und verwandelt Archivdokumente wie Fotos, Karten und Plakate in einen lebendigen Teil der Identität Freiburgs, indem sie mehreren Nutzenden die Interaktion mit Tausenden von historischen Dokumenten ermöglicht.
POSTER WORLD
Die Installation Poster Word wurde vom EPFL+ECAL Lab in Zusammenarbeit mit dem Museum für Gestaltung Zürich entwickelt und vereint Tausende von Postern, die aus der Sammlung des Museums ausgewählt wurden. Mithilfe künstlicher Intelligenz werden dem Publikum die wichtigsten grafischen Merkmale der Poster aufgezeigt und diese anhand definierter Ähnlichkeiten wie Hauptkompositionslinien oder Typografie miteinander in Verbindung gebracht. So bietet die Installation einen spannenden Einblick in die Vielfalt und Komplexität des Schweizer Grafikdesigns.
JEAN STAROBINSKI. CRITICAL RELATIONSHIPS.
Anlässlich des hundertsten Geburtstags von Jean Starobinski hat das EPFL+ECAL Lab in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Nationalbibliothek eine neue Art der digitalen Ausstellung geschaffen, die die aktuelle Relevanz der Beiträge dieses weltbekannten Genfer Schriftstellers und Kritikers unterstreicht. Das Projekt, das vom Meilleur du Web als «Best User Experience 2020» ausgezeichnet wurde, vereint literarische Expertise, Museumsforschung, Design, Technik und Psychologie. Es soll bedeutende Schriftstellende und ihre Beiträge zum Denken aus den Beständen des Schweizerischen Literaturarchivs hervorheben.