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FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE

The Age of Algorithms – Künstliche Intelligenz in der Kulturförderung

kHaus, Basel
26. Juni 2025

Tagung 2025

The Age of Algorithms – Künstliche Intelligenz in der Kulturförderung

Künstliche Intelligenz (KI) ist allgegenwärtig und ihre Auswirkungen auf den Kreativsektor sind bereits spürbar. Doch wie beeinflusst KI die Kulturförderung in der Schweiz? Welche Chancen bieten sich – und welche Risiken müssen bedacht werden? Wie muss sich die Kulturförderung verändern, um mit den technologischen Entwicklungen und neuen Formen der Kunstproduktion und -rezeption Schritt zu halten?

Neben den grundlegenden Fragen werfen die Potenziale und Risiken von KI auch praktische Fragestellungen zu Antragsprozessen und Fördermodellen auf: Wie wird der Einsatz von KI bei der Gesuchstellung gehandhabt? Was bedeutet es für die Kulturfinanzierung, wenn sich Berufe und Einnahmequellen im Kulturbereich verändern? Gleichzeitig rücken ethische Überlegungen in den Fokus: Welche Auswirkungen hat KI auf Kreativität und künstlerische Freiheit oder auf Entscheidprozesse in der Förderung? Themen wie Datensicherheit und rechtliche Rahmenbedingungen stehen ebenfalls zur Diskussion.

Die Tagung 2025 widmet sich diesen Fragen und sucht gemeinsam mit den Teilnehmenden und Expert:innen aus dem In- und Ausland in einem vielseitigen Programm aus Talks, Workshops und Impulsen nach möglichen Antworten. Wir wollen handfeste Erkenntnisse und praxisnahe Einblicke mit inspirierenden Visionen verbinden. Dabei bleibt viel Raum für Diskussionen und Networking, während wir gemeinsam das Jetzt verhandeln, über die Zukunft nachdenken und die nachhaltige Adaption der Schweizer Kulturfinanzierung über die Tagung hinaus im Blick haben.

Programm

Donnerstag, 26. Juni 2025
PDF Programm

09:00

Ankunft

Eintreffen mit Kaffee & Gipfeli.

Plaza (EG)

09:30

Auftakt

Eröffnungsimpulse mit Angela Müller von AlgorithmWatch und Sabine Himmelsbach vom HEK (Haus der Elektronischen Künste) – sowie Keynotes von Johan Rochel von ethix Lab for Innovation Ethics und Nikki Böhler von Intersections – moderiert von Valérie Wacker. | d/f

Saal (2. OG)

10:45

12:30

Marktplatz

Perspektiven, Praxis und viel Raum für Austausch – Am Stationenparcours trifft man unter anderem auf Promising Practices, ein KI Escape Game, ein Kurzfilmprogramm oder einen geführten Rundgang. Mitwirkend: HEK Haus der Elektronischen Künste, EPFL+ECAL LabInstitut für KI und Bühne MagdeburgAbteilung Kultur Kanton Basel-StadtIntersections, Meet the Artists des Panel KI & Kunstschaffen... und weitere.
> Kurzfilme 10.50 & Rundgang 11.00
> Free floating, jede:r nach eigenem Interesse.

Foyer 1 + 2 (1./2. OG)

11:00

Q&A: Johan Rochel & Nikki Böhler

Fragen und Antworten im kleinen Kreis für Interessierte – moderiert von Olivier Glassey & Andreas Geis (Kerngruppe FKOE'25) | d/f

Atelier (EG)

12:00

Panel: KI & Kulturförderung konkret

Von der Gesuchsstellung über Bearbeitung und Beurteilung bis zum Design neuer Fördergefässe: verschiedene Perspektiven auf die konkrete Anwendung von KI in der Kulturfinanzierung. Mit Tobias Philipp (Schweizerischer Nationalfonds), Stefan Schöbi  (StiftungSchweiz), Enzo Duit (Fundraising/KI-Experte) und weiteren... – moderiert von Valérie Wacker. | d/f

Saal (2. OG)

12:30

Mittagspause

Stehlunch

Plaza

13:30

Panel: KI & Kunstschaffen

Wie KI das Kunst- und Kreativschaffen verändert: Konkrete Anwendungseinblicke und vielstimmige Antworten auf neue Chancen, Herausforderungen und Berufsrealitäten. Mit Tammara Leites (Creative Developer & Interaction Designer), Isaac Pante (UNIL / Gamelab Lausanne & Autor), Manuel Hendry (Filmemacher & künstlerischer Forscher), Melody Chua (Musikerin & Neue Medienkünstlerin), Simone C. Niquille (Designerin & Forscherin). – moderiert von Valérie Wacker. | d/f

Saal (2. OG)

14:15

17:15

Marktplatz

Perspektiven, Praxis und viel Raum für Austausch – Am Stationenparcours trifft man unter anderem auf Promising Practices, ein KI Escape Game, ein Kurzfilmprogramm oder einen geführten Rundgang. Mitwirkend: HEK Haus der Elektronischen Künste, EPFL+ECAL Lab, Institut für KI und Bühne Magdeburg, Abteilung Kultur Kanton Basel-Stadt, Intersections, Meet the Artists des Panel KI & Kunstschaffen... und weitere.
> Rundgang 15.00/16.30 & Kurzfilme 16.30
> Free floating, jede:r nach eigenem Interesse.

Foyer 1 + 2 (1./2. OG)

14:30

Workshop: Hands-on KI Textgeneratoren

Was kann KI – und was nicht? Im Workshop erkunden wir Chancen und Grenzen von KI-Textgeneratoren wie ChatGPT & Co. In Kleingruppen testen die Teilnehmenden konkrete Anwendungen und erfahren, wie diese im Berufsalltag sinnvoll eingesetzt werden können. Für Einsteiger:innen. – gehostet von HEK Haus der Elektronischen Künste. | d/f

Turmzimmer (4. OG)

14:30

Workshop: Förderkriterien und -ansätze für KI-generierte Kunst- und Kulturprojekte

Welche Kriterien und Bedingungen sollen bei KI-generierten Kulturprojekten beachtet werden? Ein Raum für Reflexion, um Ideen für ein gemeinsames Verständnis zur Finanzierung von KI-generierten Kunst- und Kulturprojekten zu entwickeln. – gehostet von Pro Helvetia mit Nikki Böhler, Linda Sulzer, Xénia Geller & Fabienne Schellenberg. | d/f

Forum (EG)

14:30

Q&A: AI Graphic Recording mit Ramona Sprenger (Dezentrum)

Das Dezentrum erstellt in einem Experiment mit generativen Bild-KIs aus einzelnen Tagungsbeiträgen visuelle Protokolle. Gemeinsam werfen wir einen kritischen Blick auf die Ergebnisse: Was wird betont, was fehlt? Und was verrät das über die Bildsprache der Maschinen? – Fragen und Antworten dazu im kleinen Kreis für Interessierte. | d/e

Saal (2. OG)

15:30

Panel: Wenn Software mitentscheidet

KI-gestützte Tools unterstützen bereits heute Förderprozesse. Gemeinsam mit etablierten Anbieter:innen von Fördersoftware diskutieren wir, wie weit die Einbindung von KI in der Kulturförderung gehen kann - und soll. Mit Daniel Eytan Schneider (Prolog), Lilian Krauthammer (AlphaFoundation) und Ascaion/Absidion. – moderiert von Andreas Geis (Kerngruppe FKOE'25). | d/f

Saal (2. OG)

16:00

Workshop: Hands-on KI Textgeneratoren

Was kann KI – und was nicht? Im Workshop erkunden wir Chancen und Grenzen von KI-Textgeneratoren wie ChatGPT & Co. In Kleingruppen testen die Teilnehmenden konkrete Anwendungen und erfahren, wie diese im Berufsalltag sinnvoll eingesetzt werden können. Für Einsteiger:innen. – gehostet von HEK Haus der Elektronischen Künste. | d/f

Turmzimmer (4. OG)

16:00

Workshop: Förderkriterien und -ansätze für KI-generierte Kunst- und Kulturprojekte

Welche Kriterien und Bedingungen sollen bei KI-generierten Kulturprojekten beachtet werden? Ein Raum für Reflexion, um Ideen für ein gemeinsames Verständnis zur Finanzierung von KI-generierten Kunst- und Kulturprojekten zu entwickeln. – gehostet von Pro Helvetia mit Nikki Böhler, Linda Sulzer, Xénia Geller & Fabienne Schellenberg. | d/f

Forum (EG)

16:00

Q&A: KI & Kulturförderung konkret

Fragen und Antworten im kleinen Kreis für Interessierte. Mit Tobias Philipp (Schweizerischer Nationalfonds), Stefan Schöbi  (Stiftung Schweiz), Enzo Duit (Fundraising/KI-Experte) – moderiert von Valérie Wacker | d/f

Atelier (EG)

16:30

Q&A: AlgorithmWatch

Fragen und Antworten im kleinen Kreis für Interessierte. Mit Angela Müller & Stephanie Gygax – moderiert von Tenzin Roder & Gaëlle Métrailler (Kerngruppe FKOE'25) | d/f

Atelier (EG)

17:30

Abschluss & Ausblick

moderiert von Valérie Wacker. | d/f

Saal (2. OG)

18:00

Soirée Conviviale

Apéro riche und Grusswort von Dr. Conradin Cramer (Regierungspräsident Kanton Basel-Stadt)

Plaza

Informationen

Zeit und Ablauf

Die Tagung findet am 26. Juni 2025 von 9 bis 18 Uhr statt – im Anschluss (auf separate Anmeldung) die Soirée Conviviale mit Apéro Riche bis ca. 20.30 Uhr.

Die Tagung vereint Perspektiven, Praxis und viel Raum für Austausch. Zu ausgewählten Zeiten lädt das Plenum zu Keynotes und Gesprächen ein. Dazwischen bewegen wir uns individuell durch ein vielfältiges Angebot an Formaten und Inspirationsquellen. Alle weiteren Informationen zum Ablauf entnehmen Sie bitte dem Programm. Bis Mitte Juni werden wir dort laufend Updates zu Speaker und Inhalten publizieren.

Tagungsort und Anreise

Das kHaus Basel befindet sich im Kasernenareal direkt am Rhein, im Herzen von Kleinbasel, und verbindet kulturell und gesellschaftlich engagierte Organisationen mit der Bevölkerung. Unsere Konferenz findet in verschiedenen barrierefrei zugänglichen Räumen im kHaus statt – je nach Witterung kann der Aussenbereich am Rhein für Pausen und die Soirée genutzt werden.

Für die Anreise empfehlen wir die Haltestelle «Rheingasse» mit einem 5-Minuten-Spaziergang entlang des Rheins, oder direkt bis Haltestelle «Kaserne». Weitere Anreisemöglichkeiten sind hier zu finden.

Tagungskosten

Partner:innen: CHF 300 pro Person
Standard: CHF 390 pro Person


Die Tagungskosten verstehen sich für die Teilnahme inklusive Verpflegung und die gesamten Tagungsinhalte sowie allfällige Dokumentation im Nachgang. Der Partner:innentarif gilt für alle Mitgliederbeitragszahlenden, der Standardtarif für die weiteren Tagungsteilnehmenden.
 

Anmeldung

Die Platzzahl ist limitiert. Die Anmeldung ist verbindlich und kostenpflichtig. Die Rechnung für den Tagungsbeitrag wird nach Anmeldeschluss per E-Mail versendet. Eine Stornierung ist nicht möglich – auch dann nicht, wenn die Rechnung noch nicht bezahlt wurde. Rückerstattungen sind ausgeschlossen.

Anmeldefrist ist der 20. Mai 2025 – auf persönliche Einladung per E-Mail.

Wir richten uns ausschliesslich an Kulturfinanzierende und die Teilnahmemöglichkeit an der Tagung begrenzt sich auf diesen Kreis. Haben Sie Fragen zur Anmeldung oder möchten teilnehmen, aber haben keine Einladung erhalten, dann wenden Sie sich an die Geschäftsstelle.

Verpflegung

Für Verpflegung ist gesorgt: Wir begrüssen Sie mit Kaffee & Gipfeli und bieten stetige Pausenverpflegung sowie einen Stehlunch an. Für die Teilnehmenden der Soirée Conviviale steht ein Apéro Riche bereit. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist unser Catering ausschliesslich vegetarisch und vegan. Unverträglichkeiten bitte vorab anmelden.

Sprache

Die Tagungsinhalte werden in Deutsch, Französisch und Englisch präsentiert. Deutsch und Französisch werden im Plenum (Saal) simultan übersetzt, englische Präsentationen werden nicht übersetzt. Im Marktplatz gibt es Inhalte in allen Sprachen und wir setzen auf die flexible mündliche Verständigung. Bei den Workshops wird ebenfalls Deutsch und Französisch gesprochen.

Bleiben Sie informiert!

Wissen Sie bereits heute, dass Sie bald eine neue Funktion in der öffentlichen oder privaten Kulturfinanzierung einnehmen werden? Teilen Sie uns Ihre neue Funktion und E-Mail-Adresse mit, sowie die Angaben Ihrer Nachfolge. So können wir Sie über die aktuelle und die kommenden Ausgaben informieren. Für Rückfragen und Informationen wenden Sie sich an die Geschäftsstelle.

Unterstützt durch

Bundesamt für Kultur
Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten (KBK)
Städtekonferenz Kultur (SKK)
SwissFoundations
Migros-Kulturprozent
Swiss Re
Raiffeisen Schweiz
Nestlé SA
UBS