FORUM • KULTUR UND ÖKONOMIE

Lost in Transition Digitale Welten und ihre Bedeutung für die Kulturförderung

Pavillon Sicli, Genf
20./21. März 2014

Tagung 2014

Lost in Transition Digitale Welten und ihre Bedeutung für die Kulturförderung

Die digitalen und elektronischen Welten und ihre Techniken verändern zurzeit die Gesellschaft, die kulturelle Landschaft und die Medien grundlegend. Wir erleben einen tief greifenden kulturellen Wandel, von dem alle Lebensbereiche betroffen sind, insbesondere die Kommunikations- und Wissenskultur. Die digitalen Welten verändern gesellschaftliche Beziehungen und stellen kulturelle Traditionen, Ordnungen und ökonomische Modelle in Frage. Grundlegende kulturelle Werte der Moderne stehen auf dem Prüfstand. Ein rasanter Paradigmenwechsel findet statt. Welche Herausforderungen stellen sich an die Kulturförderung?

Am Forum Kultur und Ökonomie 2014 wird über den Einfluss der digitalen Welten auf die Kulturförderung der Schweiz diskutiert.

Eine Initiative von:

Bundesamt für Kultur, Credit Suisse, Fondation Nestlé pour l’Art, Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten, Konferenz der städtischen Kulturbeauftragten, Kulturstiftung Pro Helvetia, Loterie Romande, Migros-Kulturprozent, SwissFoundations, Swisslos, Swiss Re, UBS.

Programm

Donnerstag, 20. März 2014
PDF Programm

16:00

Begrüssungscafé

 

16:30

Eröffnung der Tagung durch Hedy Graber, Leiterin Direktion Kultur und Soziales, Migros-Genossenschafts-Bund, Präsidentin des Vereins FKÖ

 

 

Bild, kein Bild, Bild

Künstlerische Intervention, Kurt Caviezel

 

 

Kulturförderung in der digitalen und vernetzten Zukunft

Gerd Leonhard, Futurist und Strategieberater, The Futures Agency, Arlesheim

 

 

«Eine neue Version ist verfügbar» – wie die Digitalisierung Kunst und Kultur verändert

Dirk von Gehlen, Journalist und Autor, München

 

 

Ist die traditionelle Kulturförderung am Ende?

Unter der Leitung von Anne-Catherine Sutermeister, Leiterin des Forschungsinstituts für Kunst und Design an der Genfer Hochschule für Kunst und Design (HEAD), diskutieren Gerd Leonhard und Dirk von Gehlen sowie das Publikum

 

 

Einführung in die Ausstellung mit Arbeiten von Studierenden des Studiengangs Master in Media Design

In Reaktion auf das Thema des Forums Kultur und Ökonomie präsentiert die HEAD – Genf Arbeiten von Studierenden des Studiengangs Master in Media Design, welche die Zusammenhänge zwischen dem Design und den kreativen Industriezweigen ausloten. Ob Spiele, die das Potenzial der mobilen Datenverarbeitung ausnutzen, zweckentfremdete elektronische Objekte oder interaktive Videoinstallationen, diese Diplomprojekte des Jahrgangs 2013 sowie vor Kurzem entstandene Atelierwerke bieten einen Einblick in die Vorstösse und Mittel, mit welchen das Design die Technologien hinterfragt und sich selbst im Kontakt mit der digitalen Wirtschaftswelt immer wieder neu erfindet.
Jean-Pierre Greff, Direktor HEAD – Genève

 

20:00

Apéro im Restaurant Parc des Bastions

 

21:00

Soirée conviviale im Restaurant Parc des Bastions

 

Freitag, 21. März 2014
PDF Programm

10:00

Begrüssung

 

 

Sylvie Reinhard richtet einige Fragen an Kurt Caviezel

 

 

«Venice Time Machine»: ein Forschungs- und Bildungsprogramm im Bereich Digital Humanities

Prof. Frédéric Kaplan, Lehrstuhl für Digital Humanities an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (ETHL)

 

 

Künstlerische Intervention

 

 

The visitor becomes curator

Linda Volkers, Marketing Manager Rijksmuseum Amsterdam

 

 

What is the significance and power of digital culture and behavior – seen in a birds view

Asta Wellejus, CEO Die Asta Experience

 

 

Künstlerische Intervention

 

 

Technologie ist Kultur: über Hacker, Maker, Data Wrangler

Hannes Gassert, Gründer Opendata.ch und Kurator Lift Conference

 

 

Im Gespräch

Sylvie Reinhard mit den anwesenden Referenten und dem Publikum

 

13:30

Lunch im Pavillon Sicli

 

15:00

Künstlerische Intervention

 

 

Kultur und Technik: Chancen und Risiken

n.n.

 

 

Was waren Medien? Zur «geistigen Situation» digitaler Kulturen

Prof. Dr. Claus Pias, Professor für Mediengeschichte und Medientheorie, Leuphana Universität Lüneburg

 

 

Künstlerische Intervention

 

 

Im Gespräch

Dominik Landwehr, Abteilungsleiter Pop und Neue Medien, Migros-Kulturprozent mit n.n. und Claus Pias

 

17:00

Abschluss der Tagung

 

18:00

Fakultatives Kulturprogramm

Ausstellungssaal der Bibliothèque de la Cité

 

 

a. InterroGE

In Weiterführung ihrer traditionellen Ratgeberrolle bieten die Stadtbibliotheken eine Präsentation dieses personalisierten Internet-Antwortdienstes an. Dieses Instrument steht in Zusammenhang mit der Entwicklung ihrer Aufgabe, Kenntnisse zu vermitteln bei gleichzeitiger Orientierung auf neue Möglichkeiten zur Erschliessung von Inhalten.

 

 

b. Tonarchiv des Musée d'ethnographie de Genève (MEG)

Das 1944 in Genf gegründete und dem MEG angegliederte Tonarchiv «Les Archives internationales de musique populaire» (AIMP) umfasst 16.000 Stunden Musik, die zur Gänze digitalisiert worden sind. Mit seinem aus einigen ausgewählten Stücken zusammengestellten Mix begibt sich der DJ Sinner DC auf eine Entdeckungsreise durch dieses Tondenkmal.
Mitwirkende: Madeleine Leclair, Sinner DC

 

20:00

Aperitif
Danach Abend zur freien Verfügung.
Geführter Spaziergang.
Besammlung vor dem Eingang der Bibliothèque de la Cité, Place des Trois-Perdrix 5, 1204 Genf.

 

Unterstützt durch

Migros-Kulturprozent ALT
Städtekonferenz Kultur (SKK)
Swisslos
Konferenz der kantonalen Kulturbeauftragten (KBK)
Fondation Nestlé pour l’Art
Bundesamt für Kultur
Swiss Re
Loterie Romande
UBS
Credit Suisse (Schweiz) AG